Tauchen in Bad Segeberg

mit den Croco Divers

Spartenfahrt nach Dänemark

 

Vom 20. – 22. August fand die alljährliche Spartenfahrt zum Campingplatz Gammel Albo in Dänemark statt.

Kurze Beschreibung für alle Nichttaucher:

Gammel, wie es abgekürzt genannt wird, liegt am kleinen Belt und ist von Bad Segeberg aus mit dem PKW in ca. 2,5 Stunden zu erreichen.

Der Campingplatz wird hauptsächlich von Tauchern und Anglern besucht. Die kurzen Wege zwischen Strand, Füllstation für Pressluft und Unterkunft werden vor allem von den Tauchern geschätzt. Untergebracht waren wir wie immer im „Seminarraum, einem großen Raum mit Tischen, Stühlen, Schlafmatratzen, einem kleinen Vorraum und einer kleinen Küche. Es besteht auch die Möglichkeit zum Zelten oder eine der unterschiedlich großen Holzhütten zu mieten.

Die meisten Tauchgänge wurden vom Strand aus durchgeführt. Dabei ging es je nach eingeschlagener Richtung über verschiedene Untergründe und Bewuchs langsam auf Tiefen bis ca. 30 m. Da wir das Schlauchboot mitgenommen hatten war es uns auch möglich weiter entfernte Tauchplätze anzufahren. Diese Plätze zeichnen sich durch vielfältigen tierischen und pflanzlichen Bewuchs aus. Selbst erfahrene Ostseetaucher sind von diesen Tauchplätzen immer wieder begeistert. Unter günstigen Umständen geht es dann auch mal auf ca. 40 m Tiefe.

Durch das Hin- und Herfahren der Gruppen entwickelte sich so ein reger Bootsverkehr.

Zum Abschluss der Tauchtage wurden einige Nachttauchgänge unternommen. Während sich einige Freiwillige schon um den Grill kümmerten erkundeten andere den kleinen Belt im Lichtkegel ihrer Tauchlampen. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Tauchplätze bei Tag und in der Dunkelheit aussehen.

Die Rettungsübung eines anderen Tauchvereins sorgte für Verwirrung. Dabei wurde ein Taucher von einem anderen Taucher an der Wasseroberfläche zum Steg geschleppt, hochgetragen und mit Erste Hilfe Maßnahmen versorgt. Der zu bergende Taucher legte mit Zuckungen und röchelnder Atmung ein derartig überzeugendes schauspielerisches Talent an den Tag, dass einige der Umstehenden fast einen Notruf abgesetzt hätten.

Nachdem die letzten Tauchgänge des Tages abgeschlossen waren ging es übergangslos vom sportlichen zum gemütlichen Teil über.

Am Grill, und später am Lagerfeuer, wurden die Tauchgänge des Tages besprochen, gefachsimpelt oder sich mit Tauchern aus anderen Vereinen ausgetauscht.

Das die „alten Hasen dann zu später Stunde wieder die Erlebnisse und Geschichten aus den letzten gut 25 Jahren zum Besten gaben versteht sich von selbst (man sollte das tatsächlich mal zu Papier bringen).

Neben all den interessanten Tauchgängen, den guten Gesprächen und dem harmonischen Verlauf der Reise gab es diesmal auch ein paar Wermutstropfen:

Zum ersten Mal wurde etwas geklaut. Die Überwachungskamera des Parkplatzes zeichnete nachts um 02:30 h auf, wie eine Person mit Kapuzenjacke kam, zwei Tauchflaschen nahm und vom Gelände verschwand. Die eine Flasche gehörte Peter, die andere Flasche einem Tauchverein aus Hamburg.

Stefan verlor bei einem Tauchgang beide Bleitaschen. Kaum war er wieder an Land wurden auf dem Parkplatz drei Autos vom einem Mercedes Sprinter zusammen geschoben. Eines der Autos gehörte ihm. Zum Glück entstand nur Blechschaden.

Zu guter Letzt habe ich mir nach dem letzten Tauchgang beim Einstieg ins Boot dummerweise einen Bänderriss im Knie zugezogen.

Das waren alles Dinge, auf die man verzichten kann.

Trotzdem war es ein gelungenes Wochenende. Und allen, die nicht dabei waren sage ich: „Ihr habt richtig was verpasst!.

 

Klaus Hiltermann

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