Tauchen in Bad Segeberg

mit den Croco Divers

Schwedenfahrt im Juli 2004:

In den Sommerferien fand eine Tauchreise nach Schweden statt. Ziel war Mölle auf der
Halbinsel Kullen.
Nimmt man die Fähre von Helsingoer nach Helsingborg, und fährt die Küste ca. 50 km
nach Norden, erreicht man den Campingplatz von Mölle. Hier hatten wir eine Anzahl Hütten angemietet um die 23 Teilnehmer (incl. nichttauchende Angehörige) unterzubringen.Mölle liegt an der Grenze eines Naturreservats, welches die ganze Spitze der Halbinsel umfasst. er Leuchturm von Kullen ist mit seinen 88,5 m über dem Meer Skandinaviens höchst gelegener Leuchtturm. Der Gipfel des Kullaberges liegt 188 m über dem Meeresspiegel.

Zum Meer hin fallen die teilweise bewaldeten Felsen steil ab und bilden eine schroffe, von Buchten unterbrochene Küste. Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.
Doch zurück zum eigentlichen Zweck der Reise: Tauchen.
Auf dem Campingplatz befindet sich eine kleine, nett geführte Tauchbasis. Hier kann
man seine Pressluftflaschen füllen lassen und auch Bootstauchgänge buchen.

Mit dem kleinen, zweckmäßigen Tauchboot werden je nach Wetterlage (Wind, Wellen)
verschiedene Tauchplätze rund um die Halbinsel angefahren.
Die Bootstaucher berichteten übereinstimmend von schönen Tauchgängen an teilweise
senkrechten Felswänden, welche von unterschiedlichsten Tieren und Pflanzen besiedelt
sind. Neben den Fischen fielen große Taschenkrebse und vereinzelte Hummer ins  Auge.

Für Tauchgänge von Land aus gibt es diverse Möglichkeiten. Am Tauchplatz Ransvik
gelangt man in voller Ausrüstung über eine lange Treppe zum Kieselstrand, welcher im
Flachwasser in einem Geröllfeld aus Findlingen endet. Sind erst einmal diese Hinder-
nisse überwunden erlebt man einen schönen Tauchgang in erstaunlich klarem Wasser.
Vereinzelt liegen große Felsbrocken auf dem steinigen Grund, der von Laminarien über-
wuchert ist. Verschiedene kleinere Fischarten, Krebse, Garnelen und Muscheln sind zu
sehen. Ich habe noch nie so viele große Schlangennadeln bei einem Tauchgang gesehen.

 

Andere Tauchplätze von Land aus erfordern durchaus bergsteigerische Fähigkeiten.
So kann man auf steilen, rutschigen Trampelpfaden schweißgebadete Taucher sehen,
die den langen Weg schon mehrmals zurückgelegt haben um ihre Ausrüstung zur Bucht
runter zu tragen. Nach dem Tauchgang wird das ganze Gerödel wieder hochgeschleppt.
Aufgrung dieses Anblicks und der Tatsache, dass es in Schweden keine Sherpas gibt,
zogen die meisten aus unserer Gruppe das Tauchen in Ransvik, bzw. Bootstauchgänge
vor.


Alles in Allem war es eine durchaus gelungene Reise. Einige Taucher planen schon an
einer Neuauflage im kommenden Jahr.

Da war doch noch was ? Ach ja,
das die Erlebnisse jeden Tages, und vor allen Dingen alte Geschichten, abends in gemütlicher Runde zum Besten gegeben wurden, wird hier nicht extra erwähnt. Das ist bei den Tauchern so.

Klaus Hiltermann

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